Die Huforthopädie nach Jochen Biernat legt einen besonderen Fokus auf die Prophylaxe und Behandlung von unphysiologischen Hufzuständen wie z.B. Huffehlstellungen, Hornrisse- und spalten, Strahlfäule, Hufgeschwüre usw.. Im Gegensatz zu radikalen Hufbearbeitungsmethoden, die schädlich für die Scharniergelenke sein können, wird bei der Huforthopädie eine sanfte und gezielte Vorgehensweise angewendet. Das Ziel ist es, nicht ein generelles Idealbild der Hufe zu schaffen, sondern die bestmögliche und gesunde Situation für den jeweiligen Huf unter Berücksichtigung der individuellen Gegebenheiten des Pferdes anzustreben. 

Die Berücksichtigung und Nutzung der natürlichen physikalischen Kräfte in der Huforthopädie von Jochen Biernat ist in der Tat ein besonderer Ansatz. Indem die natürlichen biomechanischen Prinzipien des Pferdehufs verstanden und genutzt werden, können gesunde und funktionale Hufe geschaffen werden, die den Bedürfnissen des Pferdes optimal entsprechen.

Voraussetzung für den Erfolg der Huforthopädie sind regelmäßige Bearbeitungsintervalle - je nach Hufzustand zwischen 4 bis 6 Wochen.